
30.11.2021: Offener Brief an Heimstaden der Akelius-Mieter*innen
Wir Akelius-Mieter*innen antworten auf den Offenen Brief von Heimstaden an uns:
Sehr geehrte Frau Oelmann!
Sehr geehrte Heimstaden-Angestellte!
Wir nehmen Bezug auf folgende Passage in ihrem Offenen Brief an uns: „Da wir immer danach streben, besser zu werden, teilen Sie uns auch gerne Ihre Wünsche mit und schreiben Sie uns, was Sie von Heimstaden als zukünftigen Vermieter erwarten. Ein offener Dialog ist uns wichtig, langfristige und gute Beziehungen sind unser Ziel!“

Sehr geehrte Frau Oelmann!
Sehr geehrte Heimstaden-Angestellte!
Wir nehmen Bezug auf folgende Passage in ihrem Offenen Brief an uns: „Da wir immer danach streben, besser zu werden, teilen Sie uns auch gerne Ihre Wünsche mit und schreiben Sie uns, was Sie von Heimstaden als zukünftigen Vermieter erwarten. Ein offener Dialog ist uns wichtig, langfristige und gute Beziehungen sind unser Ziel!“
Trotz massiver Coronawelle — Zwangsräumung von 71-jähriger Mieterin in Reinickendorf am 10.12.
Am 10.12. will der Vermieter Thorsten Kobek in Reinickendorf eine 71-jährige Mieterin mitten im Winter und mitten in einer massiven Coronawelle aus ihrer Wohnung räumen lassen und auf die Straße setzen. Behilflich ist dabei die B & W Private Bau und Wohnbetreuung Berlin GmbH. Unterstützt wird sie von Rechtsanwalt Jürgen Technau, in dessen Büro am Hohernzollerndamm sie Unterschlupf gefunden hat.
Am 10.12. will der Vermieter Thorsten Kobek in Reinickendorf eine 71-jährige Mieterin mitten im Winter und mitten in einer massiven Coronawelle aus ihrer Wohnung räumen lassen und auf die Straße setzen. Behilflich ist dabei die B & W Private Bau und Wohnbetreuung Berlin GmbH. Unterstützt wird sie von Rechtsanwalt Jürgen Technau, in dessen Büro am Hohernzollerndamm sie Unterschlupf gefunden hat.
Scheinbeteiligung! Wer entscheidet über den Hermannplatz?
Liebe Anwohner*innen, liebe Gewerbetreibende,
viele werden bereits von den Abriss- und Neubauplänen des Karstadtgebäudes am Hermannplatz gehört haben und vielleicht auch von dem Vorhaben, den Platz selbst radikal umzugestalten. Die Initiative Hermannplatz möchte daher auf das in diesem Zuge startende sogenannte „Beteiligungsverfahren“ hinweisen, das alles andere als eine wirkliche Beteiligung beinhaltet.
Liebe Anwohner*innen, liebe Gewerbetreibende,

28.09.2021 Pressemitteilung: Widerständige Mieter*innen von Heimstaden und Akelius kritisieren geplanten Mega Deal
In der Wahlnacht vom 26.09.21 hat Akelius per Pressemitteilung den Verkauf seines gesamten Bestandes in Deutschland, Schweden und Dänemark bekannt gegeben. Käufer ist der umstrittene Immobilien-Konzern Heimstaden.
Mieter*innen von Heimstaden in Berlin und von Akelius in Berlin und Hamburg kritisieren den Mega Deal, weil dadurch ein weiterer Großkonzern auf dem Berliner Immobilienmarkt entsteht. In Hamburg fasst Heimstaden durch den Kauf der Akelius-Häuser erstmals Fuß. Sowohl Heimstaden als auch Akelius sind bereits international agierende Konzerne des Finanzkapitals mit einem sehr schlechten Ruf bei Mieter*innen, Gesellschaft und Politik. Den Konzernen geht es nur um Profit. Aus dem Grundbedürfnis Wohnen schlagen sie eiskalt Kapital. Die Wahl des Zeitpunkts der Bekanntgabe des Mega Deals erscheint als gezielte Ausnutzung eines für die Demokratie ebenso wichtigen wie fragilen Moments: Die politisch Verantwortlichen sind auf mehreren Ebenen mit der Regierungsneubildung befasst.
In der Wahlnacht vom 26.09.21 hat Akelius per Pressemitteilung den Verkauf seines gesamten Bestandes in Deutschland, Schweden und Dänemark bekannt gegeben. Käufer ist der umstrittene Immobilien-Konzern Heimstaden.
Mieter*innen von Heimstaden in Berlin und von Akelius in Berlin und Hamburg kritisieren den Mega Deal, weil dadurch ein weiterer Großkonzern auf dem Berliner Immobilienmarkt entsteht. In Hamburg fasst Heimstaden durch den Kauf der Akelius-Häuser erstmals Fuß. Sowohl Heimstaden als auch Akelius sind bereits international agierende Konzerne des Finanzkapitals mit einem sehr schlechten Ruf bei Mieter*innen, Gesellschaft und Politik. Den Konzernen geht es nur um Profit. Aus dem Grundbedürfnis Wohnen schlagen sie eiskalt Kapital. Die Wahl des Zeitpunkts der Bekanntgabe des Mega Deals erscheint als gezielte Ausnutzung eines für die Demokratie ebenso wichtigen wie fragilen Moments: Die politisch Verantwortlichen sind auf mehreren Ebenen mit der Regierungsneubildung befasst.
Fotos von der Demonstration am 11.09.2021
Wohnen für Alle: Gemeinsam gegen hohe Mieten und Verdrängung!
Diskussionsveranstaltung am 31.08. — eine kurze Zusammenfassung
Das Kiezbündnis am Kreuzberg und die Stadtteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG luden im Rahmen der Kreuzberger Kiezwoche am 31.08. zu der Diskussionsveranstaltung „Initiativen im Widerstand gegen Verdrängungen und für den Erhalt nachbarschaftlicher Kieze“ ein.
Erstaunlich war, dass alle an dieser Veranstaltung Beteiligte in aktiven Initiativen engagiert waren.
Das Kiezbündnis am Kreuzberg und die Stadtteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG luden im Rahmen der Kreuzberger Kiezwoche am 31.08. zu der Diskussionsveranstaltung „Initiativen im Widerstand gegen Verdrängungen und für den Erhalt nachbarschaftlicher Kieze“ ein.
Erstaunlich war, dass alle an dieser Veranstaltung Beteiligte in aktiven Initiativen engagiert waren.
So 29.08. um 14 Uhr Fahrradtour zu Orten der Verdrängung in Kreuzberg 61


Offener Brief von Berliner Mieter:inneninitiativen zur Unterstützung der Mieter:innen von Blaczko!
Wir als Initiativen der Berliner Mieter:innen stehen solidarisch zu den Mieter:innen der Blaczko- Hausverwaltung. Die Blaczko GmbH & Co. KG fällt seit einiger Zeit in ihrem Verhalten gegenüber ihren Mieter:innen negativ auf. Sie handelt aggressiv nicht nur in Wort und Schrift gegen ihre Mieter:innen.
Wir als Initiativen der Berliner Mieter:innen stehen solidarisch zu den Mieter:innen der Blaczko- Hausverwaltung. Die Blaczko GmbH & Co. KG fällt seit einiger Zeit in ihrem Verhalten gegenüber ihren Mieter:innen negativ auf. Sie handelt aggressiv nicht nur in Wort und Schrift gegen ihre Mieter:innen.
Suizide aufgrund von Zwangsräumungen — Wenn Verzweiflung tötet
Die schlimmsten Folgen des Wohnungsproblems in Spanien sind keine anderen als die Suizide in Folge von Zwangsräumungen. Der so genannte „genocidio financiero“ hat bereits zu viele Menschenleben gefordert, ohne dass nach Schuldigen gesucht wird und sie zur Verantwortung gezogen werden.
Montag, 14. Juni 2021. Segundo, ein Bewohner des Viertels Sants in Barcelona, stürzt sich aus dem Fenster als der Gerichtsvollzieher kommt, nachdem er seinen Job und alle Möglichkeiten auf Einkommen verloren hat. In seiner Verzweiflung zieht er es vor, sein Leben zu verlieren, als aus dem Haus geworfen zu werden, da er keine Ausweichunterkunft hat.
Freitag, 18. Juni, Puerto del Rosario, Fuerteventura. Ein 48-jähriger Mann erhängt sich am Geländer des Kellers des Gebäudes, in dem er wohnte, nachdem er zwangsgeräumt wurde, weil er die Miete nicht zahlen konnte.
Zwei Suizide durch Zwangsräumung, die die Büchse der Pandora wieder öffnen.
Die schlimmsten Folgen des Wohnungsproblems in Spanien sind keine anderen als die Suizide in Folge von Zwangsräumungen. Der so genannte „genocidio financiero“ hat bereits zu viele Menschenleben gefordert, ohne dass nach Schuldigen gesucht wird und sie zur Verantwortung gezogen werden.

Freitag, 18. Juni, Puerto del Rosario, Fuerteventura. Ein 48-jähriger Mann erhängt sich am Geländer des Kellers des Gebäudes, in dem er wohnte, nachdem er zwangsgeräumt wurde, weil er die Miete nicht zahlen konnte.
Zwei Suizide durch Zwangsräumung, die die Büchse der Pandora wieder öffnen.
Eigenbedarfskündigungen und Zwangsräumungen — weg damit!


Holzklötzchenspiele oder Alter Wein in neuen Schläuchen
Neuigkeiten zu Signas aktuellem Täuschungsmanöver bezüglich Karstadt am Hermannplatz
Der Immobilienkonzern Signa (Eigentümer Karstadt) hat am Freitag (14.05.21) in einer Pressekonferenz, zu der nur ihnen wohlgesinnte SPD-Politiker*innen (F. Giffey, M. Hikel, R. Saleh) und Presse geladen waren, von vermeintlichen “Neuigkeiten” zu ihren Plänen für Karstadt am Hermannplatz berichtet.
Neuigkeiten zu Signas aktuellem Täuschungsmanöver bezüglich Karstadt am Hermannplatz

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