10.05.2021 OFFENER BRANDBRIEF zur Situation der JUGENDKULTUR in BERLIN
Nach jahrelangen Verhandlungen und Gesprächen mit Politiker*innen, einer umfassenden Pressearbeit, kreativen Aktionen und unzähligen (Groß-)Demonstrationen steht es nun endgültig fest: Auch das letzte selbstverwaltete Jugendzentrum muss aus seinen Räumen in Berlin-Schöneberg ausziehen.
Wir sind wütend und erstaunt darüber, dass der Bezirk Tempelhof-Schöneberg und der zuständige Jugendstadtrat Oliver Schworck (SPD) das Jugendzentrum Potse — trotz laufender Verhandlungen über mögliche Ausweichquartiere und inmitten eines Lockdowns — am 19. Mai 2021 durch die Berliner Polizei und mit Wohlwollen des Innensenators Andreas Geisel (SPD) räumen lassen will.
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Der Stadtteil sagt NEIN!
Am Samstag, den 24.04., wollten Corona-Leugner*innen und Co über die Wilhelmstraße durch den Großbeeren- und Chamisso-Kiez zum Platz der Luftbrücke laufen, um ihre rechtsoffenen, verschwörungsreichen und vereinfachten Argumente zur gegenwärtigen Corona-Pandemie kundzutun.
Schon im Vorfeld dieser Demonstration gab es Aufrufe, Flyer und nachbarschaftliche Versammlungen, um für den Samstag ein solidarisches „Ihr seid hier nicht willkommen!“ auf die Straße zu bringen.
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